Generelles über meine Flöten

Das für mich persönlich schlüssigste Konzept eines Mundstücks - zumindest was Längsflöten angeht, auf die ich mich nun spezialisiert habe - ist für mich das der Quena, die bei uns auch "Andenflöte" genannt wird.

Das Mundstück besteht aus einer Kerbe die einem "V" oder auch einem "U" gleicht.

Es hat den Vorteil, dass es sich wesentlich leichter spielen lässt als beispielsweise das Mundstück der japanischen Shakuhachi.

 

Alle meine Bambusflöten besitzen die gleichen Eigenschaften:

 

- Leichte Bespielbarkeit durch ergonomisches Design:

   Wenn es sich anbietet, versetze ich die Finger- bzw. Tonlöcher um Ermüdungen vorzubeugen und die Handgelenke zu schonen.

- Robustheit:

   Durch die Innen- und Außenbehandlung mit Walnussöl sowie mehrfachen

   Bindungen, ist eine hohe Wiederstandsfähigkeit gegenüber Rissbildung und Feuchtigkeit gewährleistet.

- Meditatives und harmonisches Klangbild:

   Die Tonarten zwischen C# und A sind für mich der beste Kompromiss zwischen meditativem Klang und guter Spieleigenschaft.

   Ich "zwinge" meine Flöten jedoch nicht, tonrein gestimmt zu sein.

   Tonrein bedeutet, dass sie exakt auf den Kammerton A=440 Hz +/- 20 Cent

   (bei Raumtemperatur) gestimmt sind. Meine persönlichen Erfahrungen haben mehrfach gezeigt, dass tonrein gestimmte Flöten nicht

   unbedingt harmonisch, ausgeglichen und schön klingen. Daher kann es durchaus möglich sein, dass ein Instrument entsteht dessen

   Grundton beispielsweise bei 432 Hz liegt.

   Selbst Erik Sampson (Erik the Flutemaker) bietet sogenannte "non-concert flutes" an, die in sich harmonisch gestimmt sind und einfach  

   wundervoll und ausgewogen klingen, obgleich man sie natürlich nicht zusammen mit anderen Instrumenten spielen kann.